IGP

Die  IPG setzt sich aus drei Disziplinen zusammen:


Abteilung A - Fährtenarbeit

Abteilung B - Unterordnung 

Abteilung C - Schutzdienst


Mit diesen Disziplinen werden die Vielseitigkeit und Intelligenz des Hundes gleichermaßen gefordert und gefördert.

Hierbei werden an den Hundeführer und an den Hund sehr hohe Anforderungen gestellt.

Die Ausbildung eines Gebrauchshundes zur Vielseitigkeitsprüfung erfordert sehr viel Sach- und Tierverstand..

Diese Hundesportart ist eine der ältesten.

 

Weiter unten erfahrt Ihr mehr...

 

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IGP HUNDESPORT

Wer schon einmal den Begriff IGP gehört hat wird wahrscheinlich etwas damit anfangen können. Viele Hundehalter kennen diesen Hundesport allerdings nicht und wissen auch nicht, worauf es dahingehend ankommt. Was ist IGP eigentlich und wie funktioniert es? Diese Fragen stellen sich auch heute noch einige Hundehalter, die sich in dem Bereich noch nicht sonderlich gut auskennen. Der IGP Sport ist einfach eine Sportart, bei der der Hund die Fährtenarbeit, Unterordnung und den Schutzdienst kennenlernen soll. Das bedeutet, dass das Tier somit zu einem sozial ausgeglichenen Familienmitglied ausgebildet wird. Die richtig ausgebildeten Schutzhunde sind keine unkontrollierten Beißer. Eher im Gegenteil. Bei diesen Tieren handelt es sich um ausgeglichene und selbstbewusste Hunde, die unter absolutem Gehorsam stehen.

Diese Form der Ausbildung verlangt daher ein sehr gutes Wissen und einen sehr guten Sachverstand des Hundeführers. Nicht nur der Hund muss daher direkt mit arbeiten, sondern auch der Halter. Viel Geduld, Verantwortungsbewusssein und vor allem auch ein gewisses Einfühlungsvermögen gehören daher ebenfalls dazu. Diese Eigenschaften sind daher erforderlich, damit das IGP Training auch richtig und gut absolviert werden kann.

Es gibt auch drei unterschiedliche IGP Prüfungen, bei denen ebenfalls verschiedene Anforderungen wichtig sind. Das bedeutet, dass man diese genau dann absolvieren kann, wenn auch eine Begleithundeprüfung abgeschlossen wurde. Danach erst kann man an der IGP 1 Prüfung teilnehmen. Die Hunderasse Malinois ist für einen solchen Sport immer besonders gut geeignet, da sich die Rasse schnell auf die gewünschten Fähigkeiten einlassen kann.

 

Was beinhalten die DREI abteilungen der IGP-PRÜFUNG

Abteilung A - Fährtenarbeit
Bei dieser Prüfung geht es um die Fährtenarbeit. Das bedeutet, dass hierbei ebenfalls einige Aufgaben abgefragt werden, wie unter anderem eine 15 minütige Ausarbeitsungszeit. Danach muss der Hund Eigengefährte sein.

Abteilung B - Unterordnung
Bei dieser Prüfung geht es darum, dass sich der Hund dem Halter unterordnet. Das bedeutet in dem Falle, dass eine Freifolge, ein Sitz aus der Bewegung und das Ablegen in Verbindung mit Herankommen des Tieres geprüft wird. Auch in der Prüfung bedarf es nicht nur viel Training, sondern auch Geduld, damit das Tier diese Faktoren erlernen kann.

Abteilung C - Schutzdienst

Als letzter Bereich kommt noch der des Schutzhundes, bei dem das Tier Stellen und Verbellen muss und auch einen Angriff aus der Bewegung beweisen sollte.
Die weiteren IGP Prüfungen laufen in dem Bereich gleich ab. Das bedeutet, dass die gleichen Aufgaben gestellt werden. Der Unterschied in den Prüfungen liegt allerdings darin, dass der Hund bei den Aufgaben den Schwierigkeitsgrad erhöht bekommt.

WELCHE VORTEILE BRINGT DIESER SPORT MIT SICH

Grundsätzlich ist es weiterhin wichtig zu wissen, welche Vorteile der IGP  Sport einfach mit sich bringt. Aufgrund der Vielseitigkeit dieses Sportes wird der Hund schließlich auf physischer und psychischer Weise weiterhin gefördert. In allen drei Disziplinen wird daher auch der Teamgeist gesteigert, sodass sogar das Vertrauen zwischen Mensch und Hund weiterhin an erster Stelle stehen wird.

Ein weiterer Vorteile von dem IGP Sport ist es daher auch, dass die Konzentrations – und Leistungsfähigkeit des Tieres ebenfalls gesteigert wird. Auch die Geruchsorgane des Tieres werden eindeutig gefördert. Es gibt somit auch einige Vorteile, die bei der Unterordnung des Tieres deutlich werden. Auch dann wird der Hund zu einer guten Gehorsamkeit erzogen und daraufhin geschult. Es verbessert sich auch bei der gezielten Fährtenarbeit das Verhältnis zwischen Mensch und Hund. Gleichzeitig wird aber auch das Lernvermögen, das Sozialverhalten und vor allem auch die Intelligenz des Tieres eindeutig gesteigert.
Aufgrund dessen eignet sich das IGP Training einfach ideal für bestimmte Hundeassen. Natürlich können nicht alle diesem Sport nachgehen.

 

 

Quelle: Was ist eigentlich der IPO - Malinois IPO Schutzhunde - Malinois.me

 

Zum Thema Fährtenhund

Zu unserem Bedauern kursieren leider immer noch die Gerüchte, dass nicht alle Hunderassen für die Fährtenarbeit geeignet sind und dass Hunde, die in dieser Richtung ausgebildet werden, zum Wildern neigen. Diese Auffassung ist falsch und wissenschaftlich nicht begründbar. Eher im Gegenteil!

Grundsätzlich ist zu sagen, dass jeder gesunde Hund fähig ist einer Fährte zu folgen, egal ob sie vom Menschen oder vom Tier stammt. Entgegenzuhalten ist aber, dass jeder Hund eine Beschäftigung, eine Aufgabe braucht, da ihm sonst etwas fehlt und seine Lebensqualität gegen Null geht.

Stelle Sie sich einmal vor, Sie hätten keine Aufgaben, nichts aber auch gar nichts, womit Sie sich beschäftigen könnten. Ihr Leben wäre doch total langweilig und Sie selbst missmutig, unwillig und aggressiv. Hunden geht es da überhaupt nicht anders! Also kann man zusammenfassend sagen, dass sich die Fährtenhundausbildung das Ziel gesteckt hat, die Grundbedürfnisse des Hundes in dieser Richtung zu befriedigen und ihm Aufgaben geben will, an denen er wachsen kann.